Was ist eigentlich der Haussegen?

16.12.2020

Es ist Tradition, zu Beginn jeden neuen Jahres um das Epiphaniasfest herum (06.01.), das Haus/die Wohnung zu segnen. Die Sternsingeraktion verbindet diese Tradition mit dem Anliegen von Kindern, anderen Kindern zu helfen. In der derart weltweit größten Solidaritätsaktion bringen sie den Segen Christi in die Häuser.

Segen in die Häuser bringen bedeutet, Frieden diesem Haus und allen, die darin wohnen, zu wünschen (Lk 10,5). Der Kreideschriftzug über der Eingangstür ist Zeichen dafür, dass der Segen über allen steht, die ein- und ausgehen.

Segen heißt, einander Gutes zuzusprechen. Gott ist die Quelle des Segens. Ich kann Segen empfangen, aber auch anderen zum Segen werden, diesen Segen also weitergeben. Segnen kann jede und jeder. Es sind gute Worte und Wünsche, die den Geist Gottes erbitten und mitten ins Leben sprechen. Dieses Geschenk gibt besonderen Situationen und Anlässen aber auch dem Alltag Kraft und Stütze.

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Falls man nicht von den Sternsingern besucht werden kann, kann der Segensaufkleber selber über die Eingangstür geklebt werden oder es kann sich in der Pfarrgemeinde nach Kreide erkundigt werden.

Während des Aufklebens oder Schreibens des Segens 20*C+M+B+21 wird gesprochen:

Christus Mansionem Benedicat. Christus segne dieses Haus.

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