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Ein Mann steht im Fußballtor. Er trägt ein rotes Trikot, eine schwarze Hose, Fußballschuhe und Torwarthandschuhe.

#_mitten_drin - August 2025

Wöchentlicher Impuls der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendpastoral.

Warten!

Warten im Stau. Warten an der Supermarktkasse. Warten im Wartezimmer beim Arzt. 🙄 Wir modernen Menschen warten nicht gern. Warten nervt die meisten. Es muss für uns zügig gehen. Bloß keine Zeit verschwenden 🕝.
Wo gerade die „neue Saison“ überall beginnt und wieder viel viel Fußball wartet: im Fußball gibt es das Wort warten auch. Es gibt den Torwart. Warten meint hier aber nicht, darauf warten, dass man endlich mal dran ist und den Ball spielen darf. Warten meint hier: Behüten, bewachen, drauf aufpassen.
Wir kennen auch das Wort Wartung. Z. B. beim Auto 🚗. Wobei wir schon fast wieder beim lästigen Warten im Autostau sind.
Wie wäre es, diese beiden Dinge zusammenzubringen? Also in Momenten, wo wir warten, sich ähnlich wie ein Torwart verhalten? Ein Torhüter oder eine Torhüterin beobachtet die langen Ballstaffetten der Feldspieler*innen genau. Und überlegt, wie die nächste Aktion aussehen könnte. Da passiert im Kopf ganz viel 🧠, auch wenn der Torwart scheinbar regungslos dasteht.
Warten als Zeit, um aufzupassen, was um mich passiert. Zu überlegen, wie ich gut in die nächste Aktion gehen. Dafür Zeit zu haben kann sehr wertvoll sein. Dafür sind zwar Autostaus 🚗🚗🚗 oder Supermarktkassen nicht erfunden worden. Aber wer sagt denn, dass alles fix gehen muss und man niemals warten sollte?
Ich wünsche uns viele gute Gelegenheiten dazu, wachsam aufzupassen, die Welt zu beobachten 👀 und dann im Alltag das eine oder andere „Gegentor“ verhindern zu können.

 

SST

(Bild: Phillip Kofler auf Pixabay)

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