Sommerzeit heißt oft ja auch: Viel unterwegs sein und häufig Sachen packen.
So ging es auch mir in den letzten Tagen. Ich konnte bei vielen coolen Aktionen dabei sein, musste oft packen und überlegen, was ich mitnehme. Was mir dabei mal wieder klar wurde: Man braucht eigentlich auffallend wenig, um gut durch die Tage zu kommen. Etwas Kleidung, vielleicht ein Handtuch, Waschzeug, im Sommer sind Sonnencreme und Badesachen nie verkehrt ... Dazu noch ein paar Kleinigkeiten - bei mir definitiv ein Smartphone und Kopfhörer - und in meinem besonderen Fall noch ein Zelt, Schlafsack und Isomatte. Das wars – passt alles hervorragend in einen Rucksack und lässt sich gut transportieren.
Wenn ich beim Unterwegs sein so wenig brauche, damit gut auskomme und mir eigentlich nichts fehlt, warum ist dann eigentlich meine Wohnung so voll? Warum habe ich so viele Dinge, die ich selten, vielleicht nie verwende? Klar, vieles macht einem das Leben deutlich angenehmer und ich will auch irgendwie nicht darauf verzichten. Aber brauche ich wirklich so viel oder regelmäßig neu?
Ich glaube diesen Gedanken nehme ich mir nochmal eine Weile aus der Urlaubszeit mit:
Die kritische Frage „Brauche ich das wirklich?“
Zumindest bevor ist das nächste mal auf „Kaufen“ klicke oder Dinge zur Kasse trage, ist es vielleicht gut, sie zu stellen. Leichtes Gepäck schadet ja nie, weder im Urlaub, noch im Alltag.
(JL)