Helfen wie Elisabeth
Ein Freund von mir war letztens im Supermarkt und bekam nach dem Bezahlen mit, dass dem Kunden hinter ihm 5 Cent fehlten, um seinen Einkauf zu bezahlen 🛒. Während mein Freund sein Rückgeld verstaute, fiel ihm regelrecht ein 5-Cent-Stück in die Hände, welches er -ohne nachzudenken- dem Kunden hinter ihm in die Hand drückte 🪙. Dieser war positiv fassungslos über diese Freundlichkeit. So etwas habe er noch nie erlebt und er würde sich sehr darüber freuen 😊. Dies wiederholte er mehrfach, so dass es meinem Freund fast unangenehm wurde. Schließlich waren es „nur“ 5 Cent.
Einige Wochen später wollten wir uns treffen und er rief mich von der Autobahn an, dass ihm ein Reifen geplatzt sei, er aber sicher zum Rastplatz gekommen sei und er nun erst einmal Hilfe holen müsse 😱. Das Treffen würde sich also nach hinten verschieben. Nur 15 Minuten später rief er wieder an: Er könne nun weiterfahren 🚗🛣️. Er hatte sein Reserve-Rad im Auto, wusste aber nicht mehr genau, wie man es aufzieht🛞. Ein polnisches Paar, das neben ihm stand, erkannte die Situation und tauschte ohne viele Worte das Rad aus 🤝. Da war nun er baff über so viel Hilfsbereitschaft (und Know How)! Und die 10 Euro, die er im Portemonnaie hatte, wollten die beiden Helfenden als Dankeschön partout nicht annehmen 💐.
Diese Geschichten zum Helfen fielen mir heute zum Tag der Heiligen Elisabeth ein 👩🏻. Sie verteilte vor 800 Jahren ganz selbstlos Lebensmittel an Bedürftige und sorgte sich ihr Leben lang um arme und kranke Menschen🙏. Es zeigt mir, wie einfach es ist zu helfen und dass es jede*r entsprechend der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten helfen kann💪. Und es zeigt mir, dass Helfen doppelte Freude schenkt: Bei dem, der gibt und dem, der die Hilfe erhält🚶♂️➡️❤️🚶♀️.
BR