Mini-Tag 2022

26.09.2022

Nach mehrjähriger „Corona-Pause“ war es in diesem Jahr nun endlich wieder soweit und ein Mini-Tag konnte stattfinden! Ministrantinnen und Ministranten aus verschiedenen Orten des Bistums machten sich auf den Weg in den Magdeburger Domgarten und wurden am vergangenen Samstag zu WELTfairÄNDERERN.
Schon zu Beginn des Tages, im Rahmen des Wortgottesdienstes kamen verschiedene Kleidungsstücke symbolisch zu Wort und berichteten, woher sie stammten, wie sie gefertigt wurden und welche Bedeutung sie für ihre Besitzerinnen und Besitzer haben. Von einer günstig gefertigten Hose, über das Fair-Trade-Shirt bis hin zum Ordensgewand war alles dabei. "Machen Kleider Leute?" War eine der zentralen Fragen des Gottesdienstes. „Nein, es geht doch um die inneren Werte“, war dann auch die sehr schnelle Antwort der Minis, darin waren sich alle einig. Woher kommen aber unsere Kleidungsstücke und wie werden sie gefertigt? Geht es dabei immer fair zu? Dieser und weiterer Fragen zum Thema Nachhaltigkeit und ökologischer, ökonomischer, sozialer und ethischer Fairness konnten die Minis anschließend in verschiedenen Workshops auf den Grund gehen und viel ausprobieren. Sie waren die ersten Teilnehmenden der Aktionswoche „Werde WELTfairÄNDERER“, welche noch bis zum 30.09. im Magdeburger Domgarten stattfindet. Auch die Magdeburger AllesRetter waren am Samstag im Domgarten zu Gast und zeigten und erklärten den Minis viel über ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Die Gruppe von Freiwilligen fährt verschiedene Supermärkte in Magdeburg an und rettet von dort all die Dinge, die nicht mehr verkauft werden können oder dürfen, weil zum Beispiel das Mindeshaltbarkeitsdatum erreicht ist oder Obst und Gemüse nicht mehr frisch genug für die Supermarktauslage aussieht. Nichts davon ist aber schlecht, alles noch essbar. Die so geretteten Lebensmittel werden dann an verschiedenen Orten ausgegeben, jede und jeder kann vorbeikommen und sich bedienen. So auch die Minis, die sich besonders über Schokolade und Gummitiere freuten und zugriffen.
Die Abschlussandacht griff dann nochmal vieles von den Erfahrungen des Tages auf und verknüpfte es mit einem Dank für all das, was für uns normal und gewohnt, für so viele Andere aber nicht selbstverständlich ist. Ebenso wurde die Bitte um gerechtere Verteilung und Fairness formuliert. Mit den passenden Liedzeilen „Kommt, lasst uns den Anfang machen, wir probieren neue Sachen. Wir brauchen Mut und Fantasie, sonst ändern wir die Erde nie“ endete dann am Nachmittag schließlich der Mini-Tag.

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