Preisgeld an Philippinen gespendet

20.12.2013

Bürgerpreis und 72h-Fluthilfeaktion:

Fluthelfende stiften Preisgeld an die Philippinen

 Am 2. Dezember 2013 wurde in Berlin mit dem Deutschen Bürgerpreis Deutschlands größter Ehrenamtspreis verliehen. Mit dabei war in der Kategorie „Sonderpreis Hochwasserhilfe“ die 72-Stunden-Aktion „Flutschäden lindern“ des BDKJ Magdeburg. Hierbei wurden die über 600 Helfenden, die aus ganz Deutschland kamen, ausgezeichnet.

Mit dem Bürgerpreis ist ein Preisgeld in Höhe von 2.500€ verbunden. Dieses wird für die Fluthilfe auf den Philippinen gespendet. „Die Not der Menschen dort übertrifft um ein Vielfaches das, was wir hier erlebt haben. Aber die Erfahrungen hier lassen uns erahnen, was die Menschen dort durchmachen“, so Angela Degenhardt, geistliche Leiterin im Vorstand des BDKJ Magdeburg. So verlängert sich der 72-Stunden-Einsatz der Jugendlichen – dank des Preises – unverhofft bis in die Philippinen hinaus.

Das Preisgeld wird vom deutschen Sparkassenverband für die Preisträger gestiftet und kommt aufgrund der prekären Lage keinem konkreten Projekt, sondern der akuten Nothilfe auf der Insel Samar/Leyte zugute. Es wurde der Caritas anvertraut, die mit mehreren Fachkräften im Katastrophengebiet vor Ort ist und die Hilfen koordiniert. Caritas International berichtet von einer unbeschreiblichen Zerstörung und großer Not. Es ist wichtig, dass die Menschen, die durch den Tropensturm Haiyan alles verloren haben schnell wieder eine Unterkunft und Hilfsgüter bekommen. Besonders Kinder und alte Menschen leiden. Mit dem Preisgeld soll nun die Welt wieder ein wenig besser gemacht werden.

 An der Elbe, Petriförder in Magdeburg fand die symbolische Scheckübergabe statt. So wanderte der Scheck von Horst Eckert, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Magdeburg über Anna Rether, Geschäftsführung des BDKJ Magdeburg zu Klaus Skalitz, Direktor des Caritasverbands im Bistum Magdeburg (s. Foto, v.l.).

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