News BDKJ

Klimaschutz jetzt! - Generalstreik am 20.9.

13.09.2019

Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten jeden Freitag für ihre Zukunft. Jetzt sind alle Menschen gefordert: Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis ruft auf, gemeinsam mit #FridaysForFuture auf die Straße zu gehen – alle zusammen für das Klima!

Freie Fahrt für Freiwillige!

21.08.2019

Als Reaktion auf die Ankündigung, dass Bundeswehrsoldat*innen in Uniform ab dem neuen Jahr Züge der Deutschen Bahn kostenfrei nutzen können, fordern wir als BDKJ mehr Wertschätzung für das Engagement von Freiwilligendienstleistenden ein.

„Ihr seid anders, und das ist gut“

19.02.2019

Austausch der Jugendpastoral aus den (Erz-) Bistümern Paderborn und Magdeburg

Das diesjährige Partnerschaftstreffen zwischen den Vertretern der Jugendpastoral und des BDKJ fand in der Landeshauptstadt Magdeburg statt. Ein zentraler Gedanke dieser Treffen ist der gegenseitige Austausch und das voneinander Lernen, denn „vier Augen sehen mehr als zwei“, so Pastor Markus Wippermann, BDKJ-Diözesanseelsorger in Paderborn. Damit verbunden ist auch die stetige Suche nach neuen Möglichkeiten, also das über den Tellerrand hinausschauen.

Gerade bei zwei so unterschiedlichen Bistümern wie Paderborn und Magdeburg ist dies sehr spannend. So stellt Christoph Tekaath, Leiter der Arbeitsstelle für Jugendpastoral im Bistum Magdeburg fest: „Ihr seid anders, und das ist interessant.“ Ähnlich sieht es auch sein Paderborner Kollege, Bernhard Leifeld, Abteilungsleiter der Jugendpastoral in Paderborn, denn „ein Austausch macht Sinn, gerade wenn es viele Unterschiede gibt.“ Auch wenn es im Bistum Magdeburg nicht so viele Katholiken gibt, wie in Paderborn, findet Leifelds Kollege, Stephan Schröder, Diözesanjugendpfarrer: „In der Lebendigkeit, da muss sich Magdeburg nicht verstecken.“  Für Jan Hilkenbach, BDKJ-Diözesanvorsitzender des Erzbistums, macht gerade die Kleinheit des anderen Bistums einen besonderen Reiz aus. „Wenn man größer ist, genügt man sich vielleicht etwas selbst.“ In Magdeburg sieht er jedoch eine große Strahlkraft, egal ob über die territorialen oder die religiösen Grenzen hinweg.

Schröder sieht genau darin die Kernaufgabe der Verantwortlichen in der Jugendpastoral. „Wir können dafür sorgen, dass die Jugend gehört wird.“ Dabei sei es zweitrangig, ob die Jugendlichen getauft seien oder nicht, denn „bei jedem ist das Geheimnis Gottes lebendig“.

Diese Vorstellung stand auch bei dem Treffen in Magdeburg im Vordergrund. So besichtigten die Verantwortlichen das Kinder- und Jugendzentrum Don-Bosco in Magdeburg, in dem alle Jugendliche willkommen sind. Die Leiterin ist die Don-Bosco-Schwester Lydia Kaps, die gleichzeitig auch geistliche Leiterin des BDKJ im Bistum Magdeburg ist. Sie beklagt, dass die Kirche auf der einen Seite meint, sie hätte keine Jugendlichen mehr, auf der anderen Seite sind die Straßen voll junger Menschen. „Es tut manchmal weh, dass wir in der Kirche ein Zwei-Klassen-Denken haben, die Getauften auf der einen und die Nichtgetauften auf der anderen Seite. Es geht aber um alle jungen Menschen.“, so die Don-Bosco-Schwester. Dabei gäbe es, wie in ihrem Zentrum, viele Möglichkeiten, nicht katholische Jugendliche mit einzubeziehen.

Für ihren Einsatz in der Jugendarbeit erhält die Schwester von ihren Paderbornern Kollegen viel Lob. Sie würde für ihre Bemühungen zwar nur bedingt Taufscheine für die katholische Kirche sammeln, „aber auf jeden Fall einen Heiligenschein“, so Bernhard Leifeld.

Zwischen den Bistümern Magdeburg und Paderborn besteht in Bezug auf die Jugendarbeit eine freundschaftliche Verbindung. „Man kann ganz offen miteinander reden“ findet Schröder. Ein Austausch auf einer solchen Ebene gibt die Chance, „andere Wirklichkeiten wahr zu nehmen und Kirche weiterzudenken.“

Auch Jugendliche beider Bistümer standen in der Vergangenheit in engem Austausch. Als Magdeburg im Jahr 2013 stark vom Hochwasser der Elbe betroffen war, kamen auf Anfrage mehrere Jugendgruppen aus dem Erzbistum, um vor Ort im Rahmen der damaligen 72-Stunden-Aktion ihre Hilfe anzubieten. Dies war ein Höhepunkt im gegenseitigen Miteinander, so Christoph Tekaath. An dieses gelungene Miteinander erinnert, boten seine Kollegen aus dem Erzbistum an, auch bei der diesjährigen 72-Stunden-Aktion in Kooperation zu treten.

Zurück zur Monitoransicht